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Hockeroda
Der ca. 170 Einwohner zählende Ort liegt zwischen Bergketten, in deren Tal Sormitz und Loquitz zusammenfließen und sich die beiden Bahnlinien Leutenberg - Saalfeld und Lichtenfels – Saalfeld treffen. Hockeroda ist über die B85 per Auto, Bahn und Bus gut erreichbar.
Der Spiel- und Sportplatz ist Treffpunkt für die Kinder und Jugendlichen des Ortes und bietet Volksportmannschaften gute Möglichkeiten zum Trainieren. Eine öffentliche Sauna und das Kosmetikstudio ziehen auch auswärtige Besucher an. In sonniger Hanglage entstand in den 70-er und 80-er Jahren eine Kleingartensiedlung, deren bunte Gärten sich an der alten Straße nach Eichicht und der Loquitz entlang schlängeln.
Wanderfreunde finden in Hockeroda Wanderwege für jeden Anspruch vor. Ebene Pfade führen im Tal entlang von Sormitz und Loquitz nach Leutenberg bzw. Unterloquitz und Eichicht. Der ca. 70 m über dem Ort liegende „Sorbenstein“ belohnt die Anstrengungen des Aufstiegs mit einem wunderbaren Blick über den Ort hinein ins Sormitz- und Loquitztal. Empfehlenswert ist eine Einkehr in den beiden Gasthäusern, die gutbürgerliche Küche anbieten und sich auf Ihren Besuch freuen.
Geschichtliches aus Hockeroda
Nachweislich bestand der Ort bereits im Jahr 1417. Das damals in der Umgebung gewonnene Eisenerz führte zur Entstehung einer „Waldschmiede“. In einem Hüttenwerk wurden erst Kupfer und Silber gewonnen, zuletzt wieder Eisen. Später gab es im Ort Sägewerke und eine Holzschleiferei, die durch Wasserkraft angetrieben wurden. Diese Industriewerke sind heute aber längst verschwunden. Für das gesellige Beisammensein der Arbeiter am Feierabend entstand die erste Gastwirtschaft.
Obwohl nach dem Bau der Kegelbahn bei der Gründung des Hockerodaer Kegelclubs 1924 im Statut geregelt wurde, dass nicht mehr als 10 Mitglieder dem Club beitreten dürfen, erfreut sich der Kegelsport bis in die heutige Zeit hinein großer Beliebtheit. Auf der automatischen Doppelkegelbahnanlage trainieren mehrere Mannschaften, die erfolgreich am Punktspielbetrieb teilnehmen.